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Von der Schule in den Beruf – wie kann man die Augenoptik-Ausbildung verbessern?

Auf der diesjährigen Opti in München trafen sich Berufsschullehrer aus ganz Deutschland zum fachlichen Austausch über Augenoptik und Optometrie. Die Veranstaltung wurde durch die Hochschule Aalen, vertreten durch die Studiengänge B.Sc. Augenoptik/Optometrie und M.Sc. Vision Science and Business (Optometry), organisiert und fand im Rahmen des Opti Next Generation Hub statt. Volker Meyer, erfahrener Augenoptiker und Lehrbeauftragter der Hochschule, moderierte das Event.

Von der Schule in den Beruf – wie kann man die Augenoptik-Ausbildung verbessern
Volker Meyer, Augenoptiker und Lehrbeauftragter der Hochschule Aalen, moderierte die Veranstaltung.
Foto: Opti/GHM

Neue Lehrmaterialien für den Unterricht

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Präsentation innovativer Online-Lernmaterialien zur Verkaufs- und Beratungstechnik für Brillengläser. Entwickelt wurde das Angebot von der Aalener Absolventin Lara Klaus in Zusammenarbeit mit Lehrbeauftragtem Heinrich Rath. Diese Lerninhalte stehen nun kostenlos auf der COE-Campus-Plattform zur Verfügung und bieten wertvolle Ressourcen für Lehrkräfte.

Zusätzlich stellte Torsten Dautzenberg, Master-Absolvent und Lehrbeauftragter aus Aachen, die wichtigsten Aspekte der Studiengänge der Hochschule Aalen vor. Seine prägende Rolle zeigt die enge Verbindung zwischen akademischer Ausbildung und beruflicher Praxis.

Karrierewege in der Augenoptik: Ein inspirierendes Beispiel

Ein Highlight war der Beitrag von Lena Eberhardt, dem Kampagnengesicht der Opti 2025. Sie erzählte von ihrem beruflichen Werdegang, beginnend mit ihrer Ausbildung bis hin zum Bachelorstudium in Aalen sowie einem berufsbegleitenden Masterstudium und ihrer aktuellen Vollzeitstelle im Zeiss Vision Center München. Ihr Beispiel verdeutlicht die vielfältigen Karrieremöglichkeiten innerhalb der Branche.

Unterstützung durch die Industrie

Thorsten Lindeholz informierte die Teilnehmer darüber, dass Lehrkräfte und Schüler ab sofort auf die umfangreiche E-Learning-Plattform von Zeiss zugreifen können. Achim Zehnder, ebenfalls von Zeiss, gab wertvolle Hinweise zur optimalen Pflege von Brillengläsern. Zudem schilderte ZVA-Vizepräsident Kai Jaeger den aktuellen Stand der Branche und beantwortete die Fragen der Anwesenden.

Fortsetzung in 2026 geplant

Die Organisatoren sehen in der positiven Resonanz eine Bestätigung für den hohen Wert des Dialogs zwischen Bildungsinstitutionen, Industriepartnern und Fachverbänden. Prof. Dr. Anna Nagl, Studiengangsleiterin des berufsbegleitenden Optometrie-Masterprogramms an der Hochschule Aalen, betonte: „Die konstruktiven Gespräche und das Engagement aller Beteiligten haben uns gezeigt, wie wertvoll dieser Austausch ist.“

Die Fortsetzung des Netzwerktreffens im Rahmen der Opti 2026 ist bereits in Planung. Neben Fachvorträgen von Hochschule und Industrie sind auch Präsentationen herausragender Abschlussarbeiten vorgesehen.

Torsten Dautzenberg hat seine Unterstützung für die kommende Veranstaltung bereits zugesichert. Auch Petra Hesse von der Fachschule für Augenoptik in München bestätigte: „Wir haben an diesem Opti-Wochenende die Weichen gestellt, uns gerade im Bereich der Weiterbildung für Berufsschullehrer eng mit der Hochschule Aalen zu vernetzen.“

Einladung zum „Open Campus Day“

Die Hochschule Aalen lädt Interessierte herzlich zum „Open Campus Day“ am 24. Mai 2025 ein. Hier erhalten Schüler und Lehrende umfassende Informationen zu Studienangeboten und Weiterbildungsmöglichkeiten. Anmeldungen sind ab sofort per E-Mail an beate.schoen@hs-aalen.de möglich.